Mein Name ist Helmut Blecher, geboren in Dillenburg und seither in der Welt und der Politik viel herungekommen. Seit 13 Jahren bin ich für die Grünen im Magistrat der Oranienstadt Dillenburg. Bis heute bin ich immer noch als Fotograf, Autor und Journalist unterwegs.
Dillenburg als Standort für kulturelle Wertschöpfung, in dem sich viele Formate, wie das „Jazz Weekend“, „Schlossberg Festival“ oder diverse Großkonzerte im Hofgarten, als Anziehungspunkte für Besucherinnen und Besucher (nicht nur) aus der Region erwiesen haben, ist vielfach kleineren Events, wie den „Figuren Theater Tagen“ gewichen. In Zeiten knappen Geldes gibt es dennoch viele Möglichkeiten in Kunst und Kultur in Dillenburg zu investieren, die sich jenseits von Märkten und einmaligen und teuren Events, wie der „Aquarena-Nacht“, erstrecken. Mit dem „Picknick am Turm“ hat sich zuletzt die Veranstaltungsreihe „Kulturort Dillenburg“ etabliert, die in die richtige Richtung weist. Bietet sie doch der heimmischen Musik- und Theaterszene ein Forum, sich zu präsentieren. Neben den verschiedenen Veranstaltungsflächen am Schlossberg (von der Freilichtbühne bis hin zum Kapellchen) oder im Hofgarten, stehen auch in den Ortsteilen viele Räumlichkeiten für Veranstaltungen aller Art zur Verfügung. Von der Hoffnung auf eine baldige Wiedereröffnung der Stadthalle muss man sich wohl vorerst verabschieden.
Wer Visionen hat, muss beileibe nicht zum Arzt gehen, sondern sollte sie in die Förderung des Kulturstandorts Dillenburg investieren. Es lohnt sich. Übrigens! Unser vor Jahren von der Mehrheit des Stadtparlament gebilligte Antrag zur Einrichtung einer Kommunalen Galerie, ist bisher über eine mögliche Standortplanung nicht hinausgekommen.
Welche kulturellen Angebote nehmen Sie in Dillenburg wahr und welche würden Sie sich gerne wünschen?