Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:
Der Magistrat wird beauftragt, energetische Sanierungs- bzw. Einsparmöglichkeiten an städtischen Gebäuden, deren Kosten sowie die Möglichkeit zum Erhalt von Fördermitteln zur energetischen Sanierung im Rahmen von Förderprogrammen zu prüfen. Die Ergebnisse sind den zuständigen Ausschüssen zur weiteren Beratung vorzulegen.
Begründung:
Energieeffizienz ist ein wichtiger Schritt, um in Zeiten des Klimawandels für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen. Auch die Entwicklungen im Zuge der Ukraine-Krise haben uns gezeigt, wie wichtig Energiesparen und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen ist.
Gerade im Hinblick auf unseren Status als „Klimakommune“ sollte die Stadt als Vorreiterin für Energiesparen und energetische Sanierung agieren. Ältere Gebäude haben häufig einen großen Energieaufwand durch hohen Energieverlust und bieten daher umfangreiche Einsparpotentiale durch Sanierungsmaßnahmen (Heizungen, Dämmung, Fenster und Türen, Dächer, Stromsparpotentiale, Austausch von Altgeräten usw.). Diese langfristigen Investitionen kommen auch unserem städtischen Haushalt zugute.
Die Kosten für solche Sanierungsmaßnahmen muss die Stadt nicht gänzlich selbst aufbringen. Es gibt eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten, die in Anspruch genommen werden können. Es wird höchste Zeit zu handeln und energetische Sanierung und Einsparmöglichkeiten voranzutreiben.
Christian Jung
Fraktionsvorsitzender